Update -- Dezember 2015 --
Auch auf unserem diesjährigen Jahrestreffen nahmen renommierte Forscher dazu Stellung (siehe: Nachbericht des CT 2015 in Wiesbaden)
06.09.2014
Stellungnahme des AAD zu Medienberichten über Heilerfolge bei Alopecia Areata mit neuer Substanzklasse
Ende August erreichten den AAD gehäuft Anfragen von Betroffenen zu aktuellen Veröffentlichungen besonders in Online-Medien, die sehr reißerisch, leider aber völlig unreflektiert und
unverantwortlich trügerische Hoffnungen auf schnell verfügbare Therapieformen weckten. Es tut zwar immer wieder weh, bei der Realität zu bleiben, aber es muss gerade im Interesse der
Betroffenen einfach sein.
Lesen Sie unsere Stellungnahme dazu (klick auf das Dokument links startet PDF-Download).
Für Interessierte: http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=46539
Aufruf zur weltweit größten Studie über Kreisrunden
Haarausfall!
Machen auch Sie mit bei der weltweit größten Studie zur Entschlüsselung der erblichen Ursachen des kreisrunden Haarausfalls, die federführend vom Humangenetischen Institut in Bonn durchgeführt wird.
Aufruf Studie 2016 (PDF-Datei)
Prof. Dr. med. Markus Nöthen, Universitätsklinikum Bonn, Biomedizinisches Zentrum
Prof. Dr. med. Regine Betz, Institut für Humangenetik Bonn (aktueller Forschungsstand zur genetischen Grundlage der AA)
Studie der Universitäts-Hautklinik Tübingen zu Fumarsäure
(Fumaderm®)
16. Juli 2012 (aktualisiert am 30.01.2013)
Update (20.02.2014) -- Bitte beachten:
Aufgrund anhaltender, massiver Kommunikationsmängel unterstützt der AAD e.V. die Tübinger Studie zu Fumaderm® nicht mehr!
Das Medikament, Fumaderm®, ist ein bekannter Immunmodulator, welcher auf Fumarsäureester basiert und für die Therapie von
Patienten mit Psoriasis (Schuppenflechte) in Deutschland seit vielen Jahren zugelassen ist. Die Wirksamkeit dieses Medikaments für Patienten mit Multipler Sklerose wird derzeit in klinischen
Studien geprüft.
Aufgrund ähnlicher Reaktionsmuster von Immunzellen bei den genannten Autoimmunkrankheiten erhofft sich die Uni Tübingen auch für die
Behandlung von Patienten mit Alopecia areata mit Fumarsäureestern eine deutliche Besserung. In der Behandlung von Patienten mit Psoriasis hat sich dieses Medikament in langjähriger Erfahrung der Universität laut deren Aussage als sehr sicher erwiesen.
An der Hautklinik läuft derzeit eine klinischen Studie mit diesem Medikament. Voraussetzung für die Aufnahme in dieser klinischen
Studie ist eine Alopecia areata von mindestens 6-monatiger Dauer und einem Befall von mindestens 20 % des behaarten Kopfes.
Wenn Sie oder in Ihrem Bekanntenkreis jemand an kreisrundem Haarausfall (Alopecia areata) leidet und Interesse an einer
Studien-Teilnahme hat, nehmen Sie bitte mit der Universität Tübingen Kontakt auf.
Die betreuende Ärztin der Studie an der
Universitäts-Hautklinik ist:
Frau Katharina Meier
Assistenzärztin
Universitäts-Hautklinik
Liebermeisterstr. 25
72076 Tübingen
aaf-studie(at)med.uni-tuebingen.de